In einem «verzweifelten» Appell von der Harvard University aus habe die ehemalige neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern die «Kiwis» aufgefordert, ihre Stimme für die Labour Party abzugeben. Dies berichtet Rebel News. Bei den Wahlen am Wochenende drohe eine Niederlage.
Ardern unterstütze ihren Nachfolger Chris Hipkins und trete «leidenschaftlich» für die Vision ihrer Partei ein. Die Wähler sollten «an die Zukunft zu denken» und die Zukunft Neuseelands über die unmittelbaren Sorgen stellen. Es sei wichtig, die während ihrer Amtszeit begonnene Arbeit zu Ende zu führen.
Das Plädoyer sei vor dem Hintergrund einer zunehmenden Desillusionierung gegenüber der derzeitigen Labour-Regierung erfolgt. In den jüngsten Umfragen schlage sich ein Rückgang des öffentlichen Vertrauens nieder, so das Portal.
Bei wichtigen Themen wie dem Wohnungsbau und der steigenden Kriminalitätsrate seien viele Neuseeländer nicht von der Regierungspartei überzeugt. Gleichzeitig eskaliere die Krise, was sich in steigenden Lebenshaltungskosten niederschlüge. Wahlversprechen wie die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Frischwaren, hätten bei den Wählern trotz Hipkins’ persönlicher Beliebtheit keinen Anklang gefunden.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage habe indes einen Hoffnungsschimmer für die Labour-Partei gebracht. Sie habe einen leichten Anstieg der Unterstützung auf 30 Prozent verzeichnet. Da die Nationale Partei weiterhin bei 34 Prozent liege, sei der Wahlausgang ungewiss.
Kommentar Transition News:
Die geschwächte Wirtschaft, die Kriminalität, ein überfordertes Gesundheitssystem und eine geschwächte Demokratie sind gerade das Erbe von Jacinda Ardern (wir berichteten). Die Young Global Leader des WEF hatte das Land mit eiserner Covid-Hand und harten Lockdowns regiert.