Eine am 26. März 2020 im Journal of Medical Virology publizierte chinesische Studie kommt zum Ergebnis, dass der international verwendete Coronavirentest instabil ist. Zusätzlich zum bereits bekannten Problem der falschen positiven Resultate gebe es auch eine „möglicherweise hohe“ Rate an falschen negativen Resultaten, d.h. der Test spricht selbst bei symptomatischen Personen nicht an, während er bei anderen Patienten einmal anspricht und dann wieder nicht. Dadurch werde die Unterscheidung von anderen grippeähnlichen Erkrankungen erschwert.
Die Autoren der Studie folgern: «Diese Ergebnisse legen den dringenden Bedarf an Standardverfahren für die Entnahme von Proben aus verschiedenen anatomischen Bereichen, den Transport der Proben, die Optimierung der RT-PCR, die serologische Diagnose/Screening auf SARS-CoV-2-Infektionen und die Unterscheidung der Diagnose von anderen Atemwegserkrankungen wie z.B. Grippeinfektionen nahe.»
Basis der Studie sind 610 hospitalisierte Covid-19 Patienten in Wuhan zwischen dem 2. und 17. Februar.