Martin Sellner sollte am letzten Samstag einen Vortrag in der Nähe von Zürich, im Kanton Aargau halten, organisiert durch die «Junge Tat». Doch bei Veranstaltungsbeginn stürmten bewaffnete Polizisten das Gebäude und führten den Aktivisten ab.
Die Antifa hatte im Schweizer Kanton Aargau bereits vor einem geplanten Vortrag Martin Sellners Fahndungsplakate (!!) aufgehängt und wahllos Häuser angesprayed. Irgendwie kommt mir das bekannt vor von der eigenen Praxis, als ich im Oktober 2023 auf einer Friedensdemo hätte sprechen sollen. Täterschaft: Antifa/Basel Nazifrei. Sie haben ihre Schmierereien sogar ins Netz gestellt, die Polizei tut nichts, gar nichts.
Offensichtlich waren die Antifanten auch diesmal durchaus erfolgreich: Kaum hatte der Vortrag begonnen, wurde Sellner von der Kantonspolizei Aargau in Koblenz abgeführt.
Nicolas A. Rimoldi, Gründer und Präsident der Bewegung Mass-Voll, berichtet auf X: «Strom abgestellt, Saal gestürmt: Das Referat von Martin Sellner wurde unterbrochen und er abgeführt. Eine Schande für unseren Rechtsstaat!» Der Ort wurde zunächst nicht bekannt gegeben.
Der Blick berichtet:«Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit dem Zug anreisten, wurden jedoch gebeten, sich zwischen 16 und 17 Uhr beim Bahnhof Koblenz AG einzufinden. Von dort transportiert ein Shuttleservice die Gäste zum Veranstaltungsort. Für diejenigen, die mit dem Auto anreisen, wurde ein anderer Treffpunkt angegeben.»
Die Kantonspolizei Aargau war mit einem Grossaufgebot beim Bahnhof Koblenz vor Ort, wie sie gegenüber Blick bestätigt. Dieses hing mit dem Vortrag von Martin Sellner zusammen.
Man weiss lediglich, dass die Kantonspolizei Zürich bereits vor Bekanntwerden des Treffens das Bundesamt für Polizei (Fedpol) aufgefordert hat, eine Einreisesperre gegen ihn zu verhängen. Ob diesem Antrag stattgegeben wurde, ist unklar. Die Polizei liess inzwischen nur wissen, Sellner sei «eine politisch nicht geduldete Person». Martin Sellner wurde des Kantons Aargau mit sofortiger Wirkung für zwei Monate verwiesen. Begründet wird das mit einer «Gefährdung der öffentlichen Sicherheit».
Begründet wurden die Massnahmen seitens der Behörden auch damit, dass die Gegenseite, also die Antifa, mit einem grösseren Aufgebot für eine nicht berechenbare Drohkulisse gesorgt hätte. Klartext: Eine rein gewaltorientierte und vandalistische Antifa sorgt im durchaus beschaulichen Aargau dafür, dass ein nicht wegen Gewaltdelikten (weder an Sachen noch Personen) aufgefallener Mensch seine Sicht der Dinge über komplett ausufernde Migration, Wohnungsnot, Plünderung des Sozialstaates und gendertechnische Familienzerstörung nicht kundtun darf. Eine Schande für unseren Rechtsstaat.
Der von den Corona-Demos bestens bekannte deutsche Jurist Markus Haintz dazu: «Politik und Medien machen Sellner durch solche Aktionen von Tag zu Tag bekannter.» Dass Elon Musk sich höchstpersönlich mit der Frage «Is this legal?» in die Diskussion auf X einschaltete, dürfte diese Wirkung noch einmal massiv steigern.
In die USA: Seit Donald Trump vor Jahren die Mainstreammedien als Fake News-Produzenten betitelt hat, haben diese ihr Kriegsbeil gegen ihn nicht mehr begraben. Et vice versa. Neulich sprach Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung über amerikanische Zollpolitik und auch darüber, dass ein Bloodbath, also ein Blutbad, für die amerikanische Autoindustrie drohe, wenn Biden Präsident bleiben würde. Die Folge wäre, dass chinesische Autobauer von Mexiko aus Autos in die USA exportieren würden.
In den USA ist der martialische Ausdruck Blutbad für wirtschaftliche Katastrophen eine gängige Redewendung. Abgesehen davon ist die Aussage auch im Kontext unschwer zu verstehen. Trumps Worte an den chinesischen Präsidenten Xi Jinping:
«Diese grossen Monster-Autofabriken, die du jetzt in Mexiko baust und denkst, dass du das einfach so bekommst, ohne einen Amerikaner anstellen zu müssen, um dann die Autos an uns zu verkaufen. Nein, wir werden einen hundertprozentigen Zoll auf jedes einzelne Auto packen, das über die Grenze kommt und du wirst sie nicht verkauft bekommen – sofern ich gewählt werde. Wenn ich aber nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad für das ganze Land geben – und das wird noch das geringste Problem sein.»
Für jeden Zuschauer mit einem IQ über der Körpertemperatur ist klar, dass Trump eine wirtschaftliche Katastrophe anspricht. Insbesondere deutsche Medien reissen das Ganze komplett aus jedem Kontext, mit einer Unverschämtheit, die diese Story zu einer Lüge macht.
Zum Beispiel schreibt der Tagesspiegel: «Bei Wahlniederlage: Trump prophezeit ‹Blutbad› und das Ende der US-Demokratie». Die ARD-«Tagesschau» schrieb mehrdeutig von Irritationen. In der Süddeutschen Zeitung hiess es unter der tendenziösen Schlagzeile «Trumps neuestes Horrorszenario», Trump habe «unverhohlen mit einem landesweiten Blutbad» gedroht.
Man fühlt sich an die Wahlen 2020 zurückerinnert. Als damals im Sommer inmitten schwerer Unruhen diverse US-Sicherheitskräfte unterwegs waren, machten Medien in Europa die USA zu einem totalitären System. Dabei zogen unbewaffnete Nationalgardisten zum Lincoln-Memorial, um es zu schützen. Für gewisse Journalisten war das schon der Anfang einer Diktatur durch eine Militärjunta. Als Bundespolizisten in Portland ein Bundesgerichtsgebäude vor Randalierern schützten, war bereits von einer militärischen Besetzung der Stadt die Rede.
All das reiht sich in den Algorithmus, der mit Trumps Wahl dann noch eskalierte: US-Politik wird in grossen Teilen von West- und Mitteleuropa fast nur noch aus der Perspektive der aktuell noch regierenden, woken, diversen, inklusiven, aber vor allem kriegstreibenden Demokraten präsentiert. Allzu gerne bedient man sich dabei bei sogenannten Spins oder gar Fake News, solange sie sich gegen die Republikaner und vor allem Trump richten. Der Blutbad-Spin kam auch in diesem Fall direkt von Joe Bidens Wahlkampagne.
Lässt sich Trump dadurch erschüttern? Im Gegenteil: Er gibt solchen medialen Lausbubenstreichen noch einen zusätzlichen Spin – in seine eigene Richtung. Das beherrscht er wie kein anderer Politiker – ob man ihn mag oder nicht.
Zum Schluss ein Abstecher in die Niederlande. Nicht zu den Bauern, sondern zu den Ärzten: Im Verhaltenskodex der dortigen Ärztekammer KNMG heisst es: Klima, Umwelt und Gesundheit beeinflussen einander. Klimawandel und Umweltverschmutzung stellen heute und in Zukunft Gesundheitsprobleme dar.
Der Gesundheitssektor selbst ist ein Umweltverschmutzer und damit Teil des Problems. Wie wahr, denke man nur an die abertausenden von Tonnen an sinnlosen Wegwerfmasken, vulgo Gesichtswindeln genannt, die man während der Plandemie entsorgen musste. Bref: Die Ärztekammer kommt zum Schluss, dass «der Klimawandel und die Umweltverschmutzung sich zunehmend auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Infolgedessen nimmt die Krankheitslast der Menschen zu, unter anderem durch Hitzestress, Luftverschmutzung und ähnliches ...» Vielleicht auch durch sinnlose «Impfungen»?
Was bedeutet das? Ärzte, die glauben, der sogenannte Klimawandel bedeute keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit, können sich strafbar machen. Der Abgeordnete Pepijn van Houwelingen wollte von der abtretenden Gesundheitsministerin, Pia Dijkastra, wissen, ob das tatsächlich so sei. Die Ministerin antwortete, dass sie diese Frage weder mit Ja noch mit Nein beantworte könne. Sie deutete aber immerhin an, dass Ärzte, die öffentlich sagen, dass es keine Klimakrise gäbe, von der Aufsichtsbehörde strafrechtlich verfolgt werden könnten.
Was schliessen wir daraus? Auch Ärzte sollen mutieren: Von einst selbstständig denkenden Menschen zu ferngesteuerten Mietmäulern und Tamagochis von Regierungen, deren Behörden und der im gleichen Bett schlafenden Pharmakartelle.
Hatten wir auch schon. Genau, während der Plandemie. Aber es ist jetzt ja alles wieder anders und vor allem gut.
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